Die Kraft des Science-Fiction
Die Welt der Science-Fiction fasziniert die Menschen seit ihrem Aufkommen Anfang des 20. Jahrhunderts. Und inzwischen hat sich dieses Genre zu einer regelrecht medienübergreifenden Pandemie oder einer Ersatz-Religion entwickelt, von der immer mehr Menschen angesteckt werden und der sich mehr und mehr Anhänger anschließen. Bei vielen beginnt es harmlos, etwa mit dem Lesen von Perry-Rodan-Romanen, Graphic Novels oder Sci-Fi-Büchern. Spätestens, wenn sie dann ihren ersten Kino-Klassiker wie beispielsweise 2001: Odyssee im Weltall oder Matrix gesehen haben, ist nichts mehr, wie es vorher war. Und heute sind es natürlich auch viele der unzähligen Computerspiele, bei denen man sogar selbst direkt zum aktiven Bewohner einer Science-Fiction-Welt wird.
Die Freiheit der Möglichkeiten im Bereich der Sci-Fi hat einen Sogeffekt, der die Neugierde auf magische Weise anzusprechen vermag. Einer der interessantesten Aspekte der Science-Fiction ist das Verhältnis zwischen Fiktion und Realität. Es ist doch einfach verblüffend, dass Science-Fiction zum Teil völlig abstruse Geschichten in relativ unvorstellbaren Welten illustrieren, aber auf der anderen Seite auch fast schon prophetischen Charakter aufweisen, wenn man sich anschaut, was alles irgendwann später Realität wurde. Beispielsweise wurden schon die Astronauten im Stanley-Kubrik-Film 2001 mit einer Art sprachgesteuerten Computereinheit konfrontiert (HAL), der sie Befehle erteilen konnten und die den heutigen virtuellen Assistenten doch verblüffend ähnelt.